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BiOgrafie

 

Die europaweite Anerkennung der deutschen Dark-Alternative Szene wäre nicht auf ihrem hohem Niveau, gäbe es da nicht Bands wie Scream Silence. Vom Tage ihres Eintritts in die Szene im Jahr 1998 an entwickelte die Band kontinuierlich ein hochwertiges musikalisches „Erbe“, vor dem die Musiker heute

nicht ohne Stolz stehen.

 

Scream Silence haben sich über die Jahre sowohl Ihre künstlerische Freiheit, kreative Eigenständigkeit als auch das ihnen eigene, sehr sympatische Art von einem gewissen Understatement bewahrt. Mit „HEARTBURNT“ geht es 2015 für die Berliner in die mittlerweile neunte Runde. Alle acht bisher erschienen Alben ( „To die for“ (1999); „The 2nd“ (2001); “Seven Tears” (2003) , ELEGY(2004) und „Saviourine“ (2006), „Aphelia“ (2007), „Apathology“ (2008) und dem schlicht nur mit dem Bandnamen betitelten „Scream Silence“ (2012) wurden ausnahmslos mit Enthusiasmus nicht nur aus der Dark

Alternative Gemeinschaft begrüßt.

 

Musik Magazine wie Orkus und Zillo werteten einige Alben ohne Umschweife als „Album des Monats“.

Scream Silence Produzent und Mastermind Hardy Fieting ließ bereits nach Ihrem umjubelten Debüt „To Die For“ auf ihrem zweiten Album “The 2nd” . zusammen mit seinen Bandmitgliedern keinen Zweifel daran aufkommen, dass sich die Band nicht auf ihren schnellen Lorbeeren ausruhen würde – und das Resultat sprach erneut für sich. Das Album wurde von den Kritikern der Musikpresse unter anderem als „Gothic

Rock des neuen Zeitalters“ gewürdigt und kletterte problemlos in alle relevanten europäischen Genre Charts. Es fand sich sogar in einigen Charts Osteuropas auf guten Platzierungen wieder.

 

Zusammen mit den beiden Gründungs-mitgliedern, Mastermind Hardy Fieting und Drummer Heiko Wolf, formten sie nun den neuen kreativen Kern der Band, der schon bald wieder für bemerkenswerte Resultate sorgen würde. Immer wenn ungeplante Veränderungen eintreten, verändern sich auch die Umstände und es wurde sehr schnell deutlich, wie gut die Band mit dieser einschneidenden Veränderung umgehen konnte.

 

Als Scream Silence ein Jahr später im Frühjahr 2003 „Seven Tears“ veröffentlichten, hatten Fans und Kritiker gleichermaßen das Gefühl, dass sie gerade Zeuge von Historischem wurden: das Meisterstück barg eine extensive, emotionale und kompakte Tiefe, die in dieser Form noch nicht da gewesen und für dieses Musik Genre schlicht bahnbrechend war. Rezensionsgrößen wie das Magazin Zillo belohnten dieses Werk mit „Album des Monats“ Ehren und Orkus verlieh nicht weniger als 10 von 10 möglichen Bewertungspunkten.

 

An diesem Punkt entschieden Scream Silence, dass die Zeit reif war, den nächsten

großen Schritt zu tun: Im Frühjahr 2004 gründeten sie ihr eigenes Record Label Plainsong Records und

begannen gleich darauf die Arbeiten an ihrem vierten Album, „Elegy“. Es entspricht ohne Zweifel der ausgeprägten Fähigkeit zur Nachhaltigkeit die diese Band immer etwas besonderes entwickeln lassen wird, dass „Elegy“ sich kurzerhand zum neuerlich bestverkauften Album der Band Geschichte entwickelte. Szene-Größe und Musikerkollege Wayne Hussey (The Mission) kürte gar „ELEGY“ im Sonic Seducer 2005 zu seinem persönlichen Album des Jahres, für die Band mehr als nur ein Ehre.

 

Scream Silence schöpft in dieser Phase aus einer scheinbar unendlichen Schaffenslust und setzt zahlreiche wichtige Akzente für sich und das Umfeld, vor allem auch endlich kommerzieller Natur. Es fühlt sich einfach gut an, wenn man die einzelnen Erfolge in dieser Hinsicht betrachtet und innerlich wahr nimmt, dass man es der Band von Herzen gönnt, dort angekommen zu sein. Es folgen Konzerttourneen, zu den Highlights der ELEGY-Tour zählen sicherlich Auftritte beim Mera Luna Festival und der renommierten Castle Party in Bolkow/Polen.

 

Da kommt es auch nicht von ungefähr, dass die Band dabei eine weitere qualitativ hochwertige Entdeckung macht. Bedingt durch die kurzzeitige Erkrankung ihres Gitarristen Robert Klausch. Rene Gödde, seines Zeichens Gitarrist von Hagens eigenem Band Projekts „Tunes Of Dawn“ vertrat Robert technisch exzellent und addierte nach dessen Genesung und Rückkehr auch unversehens eine derartig

eindrucksvolle zusätzliche Präsenz zum Live Bild der Band, dass er aus dem nun entstandenen Gesamtbild schon nicht mehr wegzudenken ist.

 

Nach weiteren Konzerten verwandelten sich Hardy Fieting und sein Berliner Kreativ-Ensemble erneut in Nachtwesen und versammelten sich ganz im bindungsintensiven Stil der Band über einen Zeitraum von acht Monaten Abend für Abend im Band Studio, um bis tief in die Nacht an Ihrem nächsten Longplayer zu arbeiten. Die Einflüsse aus den Erlebnissen der Post-Elegy Zeit, sowie die vielen hinzugefügten musikalischen Kontakte und Erfahrungen im Austausch mit anderen Musikern, sowie wie immer auch sehr viel Strömungen und Empfindungen aus dem eigenen tiefen Inneren, haben ihren Weg in dieses neue Werk gefunden.

 

„Saviourine“ wurde im Januar 2006 in Deutschland veröffentlicht und kurze Zeit darauf auch über die neuen Vertriebspartner in nahezu ganz Mittel- und Osteuropa. Besondere Aufmerksamkeit wurde zu diesem Album der Video Produktion zur Single „Creed“ gewidmet. Mit erheblichem Aufwand und feinnervig zusammengefügter Kreativarbeit wurde im Umland Berlins intensiv verfilmt was im Final Cut als ein hochinteressantes, filmisch wie musikalisch anspruchsvolles Werk daher kommt, und heute als Referenz für viele Videos des Genres gilt.

 

Doch die Band ruht sich nur kurz auf den selbst erschaffenen Lorbeeren aus und beginnt nach einigen Live Auftritten sofort mit der Arbeit an "APHELIA" - ihrem sechsten Werk. Düsterer soll es werden, nachdenklicher... Man bedient sich in dieser zeit erstmalig an Elementen der Progressive und Alternative Szene und fügt sie scheinbar selbstverständlich dem eigen Bandsound zu. Hingegen allen Bedenken, die Band würde sich von ihrem Publikum entfernen, entsteht so ein Album von selbst für Scream Silence unbekannter Schönheit und Wärme. Und verkauft sich europaweit mehr als doppelt so oft wie der Vorgänger, und dies in rezessiven Zeiten, wo selbst Major Firmen das Musikgeschäft aufgeben.

 

Müde von der als Trilogie angelegten Arbeit der letzten Jahre ziehen sich Scream Silence Anfang 2007 erst einmal zurück und beginnen erst gegen Jahresende die Arbeit am neuen Album. Niemand weiß bis dahin wohin die Reise gehen wird, nur eins ist klar: Man will den eingeschlagenen Weg weitergehen und noch konsequenter die eigenen Ideen umsetzen ohne Rücksicht auf Hitverdächtigkeit, die Scream Silence ohnehin seit ihren Anfangstagen verinnerlicht haben. Es geht ums Hinzufügen weiterer Elemente und um ein neues Album Konzept. Die innere Leere eines Verzweifelten gibt die Vorlage für APATHOLOGY. In über 10-monatiger Arbeit ensteht das Werk und wird trotz Unterbrechungen durch eine ernsthafte

Kehlkopfkrankheit Hardy Fietings am 14.11.2008 veröffentlicht. Songs wie „Above And Within“ „This Is What We Left Behind“ dem fulminanten „Athanasia“ und dem atmospharischen Schlussstück „Euphoria“ geben den Reviewern Recht, welche das Werk als das bislang progressivste Album der Bandkarriere feiern.

 

Die Band hat nun endgültig ihren unverwechselbaren Stil gefunden. Eine ausgiebige Tour mit den norwegischen Kollegen von Zeromancer führt die Band mehrere Wochen lang durch ganz Europa, wo sich der Fankreis erneut deutlich erweitern wird. Anschliessend ist die Bands erneut auf großen Festivals wie dem Mera Luna oder dem Blackfield zu sehen. Nach über 10 Jahren steter Rastlosigkeit gönnt sich die Band nun endgültig die erste Kreativpause, in der auch der neue Drummer Nestor de Valley für den aus

persönlichen Gründen ausgeschiedenen Heiko Wolf eingearbeitet wird. Diesmal wird es fast dreieinhalb Jahre dauern, bis wieder ein Lebenszeichen von Scream Silence zu hören ist. Die Band lässt sich viel Zeit für ihr persönlichstes und eingängigstes Album, dass sie dann auch schlicht mit dem Bandnamen betiteln. Das Album wird im Februar 2012 beim Label Out Of Line veröffentlicht, um der Band den derzeit dringend notwendigen zeitlichen Freiraum zu geben, auf den sie alle so lange verzichtet haben. Die Single „Dreamers Court“ wird zum Video-Hit, und auch eingängige Songs wie „Days Of Yore“, „Surd“ oder auch „One“ werden besonders live zu den Publikumshits. Die Band tourt den gesamten Herbst 2012 zusammen mit ihren guten Freunden und Labelkollegen von Staubkind durch Deutschland und Österreich.

 

Scream Silence beginnt bereits Anfang 2013 wieder mit dem Songwriting, erweitern ihren musikalischen Horizont um einige Einflüsse aus 70er Art Rock und 80s Wave, welche die Musiker in frischen, energetischen Songs umsetzen. Dennoch ist die Band mit der Situation, wieder an ein Label gebunden zu sein, nicht wirklich glücklich. Unabhängikeit und musikalische Freiheit war ihnen immer wichtig und geradezu essentiell für die Arbeit dieser Band. Deshalb reaktivierten sie ihr Label Plainsong Records noch Ende des Jahres 2014, das 2015 neben dem neuen Scream Silence - Album auch noch Debüts von Roberts eher akustischem Singer/Songwriter Projekt „The Whispering Sea“ und Luzid herausbringen wird.

Mit einer überaus erfolgreichen Crowdfunding Kampagne wurde das Startkapital für „HEARTBURNT“ vorfinanziert. Am 05.06.2015 wird das mittlerweile neunte Album europaweit veröffentlicht. Die Single „Art Remains“, zu der es auch ein sehr aussergewöhnliches Video geben wird, erscheint 2 Wochen zuvor am 22.05.2015.

 

FMG / Plainsong Records

Diskografie:

„To Die For“ (1999)

„The 2nd“ (2001)

„Seven Tears“ (2003)

„Elegy“ (2004)

„Saviourine“ (2006)

„Aphelia“ (2007)

„Apathology“ (2008)

„Scream Silence“ (2012)

„HEARTBURNT“ (2015)

 

Line-up:

Hardy Fieting (Gesang)

Robert Klausch (Gitarre)

René Gödde (Gitarre)

Hagen Schneevoigt (Bass)

Nestor de Valley (Schlagzeug)

Web:

 

www.screamsilence.de

www.facebook.com/screamsilence